Prim. Priv. Doz. Dr. Christian Posch, PhD
Haut- und Geschlechtskrankheiten
Als Spezialist für Haut- und Geschlechtskrankheiten ist es mein Ziel, dass Sie sich „in Ihrer Haut wohl fühlen“.
Dabei ist die Haut ein ganz besonderes Organ. Sie schützt uns vor zahlreichen äußeren Einflüssen, wie Keimen oder Schadstoffen und regelt unsere Körpertemperatur, aber sie ist auch ein zentrales Sinnesorgan und beeinflusst damit unser gesamtes Wohlbefinden. Daher führen Erkrankungen nicht nur zu Juckreiz, Schmerzen oder Brennen auf der Haut, sie belasten auch unsere Stimmung, unsere Seele und unser Gemüt. Unter dem Begriff “Allgemeine Dermatologie” werden sehr verschiedene Krankheitsbilder zusammengefasst. Wenn Ihre Haut Veränderungen aufweist, die Sie nicht zuordnen können oder die Ihnen Beschwerden verursachen, kann ich Ihnen helfen diese Veränderung zu benennen und zu behandeln. Dabei versuche ich immer mit Ihnen gemeinsam dem Problem möglichst auf den Grund zu gehen.
Häufige Hauterkrankungen
Die Allgemeine Dermatologie beschäftigt sich vor allem mit häufigen Hauterkrankungen wie Warzen, Ekzemen, Insektenstichreaktionen, Pilzinfektionen oder wunden Stellen an der Schleimhaut.
Akne und Rosazea
Die „klassische Akne“ ist eine Hauterkrankung der Jugend.
Akne-artige Hautveränderungen können jedoch, wenn auch seltener, in jedem Lebensalter vorkommen. Akne kann heute dank vieler wirksamer Therapiemethoden sehr gut behandelt werden. Ziel ist es nicht nur die oftmals schmerzhaften und kosmetisch störenden „Pickel“ in den Griff zu bekommen, sondern auch Akne-Narben durch frühzeitigen und konsequenten Einsatz wirksamer Therapien zu verhindern.
Die zweithäufigste Akne-artige Hauerkrankung ist die Rosazea, die oftmals eine chronische Erkrankung darstellt und in Schüben immer wieder auftreten kann. Konsequente lokale und systemische Behandlungen helfen die Rosazea gut kontrollieren zu können.
Schuppenflechte – Psoriasis
Die Schuppenflechte (Psoriasis) gehört zu den häufigen chronischen Hauterkrankungen und wird als Systemerkrankung mit ganz unterschiedlicher Ausdehnung verstanden, die nicht nur die Haut, sondern auch andere Organe betreffen kann: vor allem die Gelenke (Psoriasisarthritis), weiters die Genitalregion, die Nägel oder die Kopfhaut und den Gehörgang. Auch ist bekannt, dass stärker ausgeprägte Schuppenflechte (Psoriasis) häufig in Kombination mit Problemen der Blutgefäße auftritt. Daher besteht bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Schuppenflechte das Ziel die Entzündung der Haut (und anderer Organe) mit modernen Medikamenten (vorzugsweise Biologika) konsequent zu therapieren. Wenig ausgeprägte Formen können meist gut mit lokalen antientzündlichen Maßnahmen wie Cremen, Schaum oder Lösungen behandelt werden.
Ekzem-Erkrankungen
Ekzeme sind häufig und fast jeder Mensch entwickelt im Laufe seines Lebens die eine oder andere Art eines Ekzems der Haut. Dabei handelt es sich um einen Entzündungszustand, der durch unterschiedlichste Ursachen hervorgerufen werden kann: Irritationen durch reizende Substanzen (toxisches Ekzem) bis hin zu Unverträglichkeiten (allergisches Ekzem). Manche Menschen haben zudem die genetische Veranlagung leicht oder sogar ohne äußeren Reiz Ekzeme der Haut zu entwickeln, was als „Neurodermitis“ oder „atopische Dermatitis“ bezeichnet wird.
Das Ziel der Behandlung des Ekzems liegt immer darin, die Entzündung der Haut einzudämmen, was umso besser gelingt, wenn auch der Auslöser gefunden und beseitigt werden kann. Andernfalls bedarf es dauerhafter Behandlung, um den quälenden Juckreiz zu lindern und die wunden Hautstellen durch antientzündliche Medikamente, insbesondere moderne Biologika-Therapien, zur Abheilung bringen zu können.
Hautkrebs - Melanom
Hautkrebs ist mit Abstand die häufigste bösartige Erkrankung bei hellhäutigen Menschen. Erfreulicherweise kann Hautkrebs in den allermeisten Fällen sehr gut behandelt und in vielen Fällen auch geheilt werden.
Die zwei wichtigsten Grundsätze sind:
- Früherkennung ist der Schlüssel zur effektiven Therapie
- Vorsorge wirkt in jedem Alter
Muttermalkontrolle unterstützt durch künstliche Intelligenz
Bei mir gilt das Motto: Mensch UND Maschine!
Moderne Technologien haben die Früherkennung vor allem von pigmentierten Hautveränderungen wesentlich verbessert. Zusammen mit dem geschulten Auge des Dermatologen gelingt so das sehr frühzeitige Erkennen des gefährlichen schwarzen Hautkrebs (Melanom).
Da Hautkrebs und seine Vorstufen wie Basaliom oder Aktinische Keratosen vor allem in der zweiten Lebenshälfte auftreten ist es ab dem 50. Lebensjahr ganz besonders wichtig, die Aufmerksamkeit zu schärfen. Hatten Sie bereits zuvor eine Hautkrebserkrankung ist eine regelmäßige Untersuchung unverzichtbar. Da eine Begutachtung immer nur eine Momentaufnahme ist, gebe ich Ihnen Tipps, wie Sie selbst Hautveränderungen früh erkennen können.
Die Aufklärung zum Hautschutz sollte vermehrt auch junge Eltern erreichen, um über die Wichtigkeit des Hautschutzes bei Kindern aufzuklären. Bereits in jungen Jahren legen wir den Grundstein für ein späteres Hautkrebsrisikos.
Entfernung von Muttermalen und anderen Hautveränderungen
Früh erkannt können viele Formen des Hautkrebs durch einen einfachen chirurgischen Eingriff geheilt werden. Gerne biete ich Ihnen die Entfernung von auffälligen Muttermalen, Basaliomen und anderen kleineren Hautveränderungen wie Fibromen (Skin tags) in der Ordination an.
Alle Operationen werden in lokaler Betäubung und entspannter Atmosphäre in den Räumlichkeiten der Ordination durchgeführt. Sollte die Größe des Eingriffs die Möglichkeiten der Ordination übersteigen, kann ich Ihnen zusammen mit meinem Team der Dermatologischen Abteilung der Klinik Hietzing und der Klinik Ottakring die vollumfassende Betreuung bieten.
Vorsorge, Schutz und Pflege der Haut wirken in jedem Alter, um das Hautkrebsrisiko zu reduzieren!
Prim. Priv. Doz. Dr. Christian Posch, PhD
ist Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten und Vorstand der Dermatologischen Abteilung der Kliniken Hietzing und Ottakring. Er ist ausgewiesener Experte auf dem Gebiet der Hautkrebserkrankungen, war an der UC San Francisco und Harvard Universität tätig und führt die Zusatzbezeichnung für Medikamentöse Tumortherapie.
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